4 Tipps für ein gesundes Gehirn


Seit vielen Jahren legt unsere Gesellschaft großen Wert auf körperliche Fitness. Menschen achten auf ihre Ernährung, betätigen sich sportlich, hören auf zu rauchen und das alles für ihren Körper. In den vergangenen Jahren hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass auch die Gesundheit unseres Gehirns entscheidend von unserer Lebensweise abhängt. Wir haben selbst in der Hand, wie gesund und fit unser Gehirn ist und ob es auch noch im Alter leistungsfähig ist.

Schlaf:


Tipp 1 Schlaf: Balsam für Ihren Kopf

Dass Schlaf wichtig ist, erscheint den meisten logisch. Doch dass Schlaf eine außerordentlich wichtige Rolle für die Funktionen des Gehirns hat, ist weniger bekannt. Viele kennen das Phänomen noch aus Schulzeiten. Ein Gedicht muss bis zum nächsten Tag auswendig gelernt werden, doch noch am Abend hakt es an vielen Stellen. Am nächsten Morgen wird das Gedicht plötzlich bestens beherrscht. Dieses Phänomen wird in der Neuropsychologie als Konsolidierung von Wissensinhalten bezeichnet. Tagsüber werden neue Informationen im Hippocampus zwischengespeichert. Erst nachts erfolgt dann eine Übertragung der Informationen aus dem Hippocampus in das Langzeitgedächtnis.

In einem 2006 im Fachmagazin Sleep Medicine erschienenen Artikel wurde der Effekt von Schlafmangel untersucht. Die Forscher konnten nachweisen, dass Personen, die unter chronischem Schlafmangel litten, in kognitiven Tests deutlich schlechter abschnitten als Personen mit normalem Schlafverhalten. Doch nicht nur für das Speichern von Wissen ist Schlaf unerlässlich, sondern auch für unsere Fähigkeit, Selbstkontrolle auszuüben. Darunter verstehen Wissenschaftler die Fähigkeit eines Menschen, seine Emotionen und Aufmerksamkeit zu kontrollieren. Wenn wir übermüdet sind, fällt uns dies sehr schwer. Symptome von Schlafmangel sind daher Gereiztheit (fehlende Emotionskontrolle) und Konzentrationsstörungen (fehlende Aufmerksamkeitskontrolle). Über die richtige Schlafdauer besteht indes weiterhin Uneinigkeit. Die meisten Wissenschaftler geben aber die Empfehlung aus, mindestens sechs Stunden pro Nacht zu schlafen.


Entzündungen:


Tipp 2 Entzündungen: Gift für Ihr Gehirn

Auch wenn viele Medien einen anderen Eindruck vermitteln, über die Ursachen von Alzheimer herrscht nach wie vor Unklarheit. Sehr häufig wird behauptet, sogenannte Amyloid−Plaques seien für Alzheimer verantwortlich. Diese Plaques, so die Annahme, führen dazu, dass vermehrt Nervenzellen absterben und somit Erinnerungen langsam aber sicher dem Vergessen anheimfallen. Jedoch ist keineswegs klar, ob es sich bei diesen Plaques um Ursache oder Folge der Erkrankung handelt.

Die Wissenschaftler Jonathan Schott und Tamas Revesz berichten in ihrem 2013 im Fachmagazin Sleep erschienenen Artikel von zunehmenden Erkenntnissen, dass entzündliche Prozesse im Körper eine Ursache von Alzheimer darstellen können. Die Autoren argumentieren, dass diese Prozesse die sogenannten Microglia−Zellen aktivieren, die wiederum eine große Rolle in den Gehirnen von Alzheimer−Patienten spielen. Entzündliche Prozesse können verschiedene Formen annehmen, beispielsweise eine einfache Zahnfleischentzündung. Ein Großteil dieser Entzündungen sind für Ärzte sehr einfach zu behandeln. Es lohnt sich also, die kleinen Wehwehchen nicht auf die lange Bank zu schieben, sondern Entzündungen so schnell wie möglich zu bekämpfen.


Fremdsprachen:


Tipp 3 Fremdsprachen: Schutz vor Demenz

Natürlich ist es einfacher gesagt als getan, aber die Vorteile, eine Fremdsprache zu beherrschen, sind erdrückend. Ein Forscherteam um die Psychologin Ellen Bialystok hat ältere zweisprachige Personen mit einsprachigen Menschen verglichen. Sie kam dabei zu dem erstaunlichen Ergebnis, dass zweisprachige Menschen im Durchschnitt mehr als 4 Jahre später an Demenz erkranken als diejenigen, die nur einer Sprache mächtig sind. Erklärt wird der heilsame Effekt von Fremdsprachen folgendermaßen: Während ein Mensch in einer der erlernten Sprachen spricht, muss er permanent den Impuls unterdrücken, Wörter in der anderen Sprache zu sagen. Dies kommt einem ständigen Gehirntraining gleich.


Gehirntraining:


Tipp 4 Gehirntraining: Mental aktiv, ein Leben lang

In einer Studie aus dem Jahr 2006 hat eine Forschergruppe um den Psychologen Michael Valenzuela untersucht, welchen Einfluss geistige Fitness auf unsere Gehirne hat. Er stellte dabei fest, dass Menschen, die mental aktiv sind, ein um 46 % geringeres Risiko haben, an einer Demenz zu erkranken. Mental aktiv sein kann vieles bedeuten: Schach spielen, ein Instrument oder eine Fremdsprache lernen. Doch wir alle wissen, wie mühsam es sein kann in unsere mit Terminen vollgestopften Tage auch noch eine dieser Aktivitäten zu integrieren. Umso größer ist die Bedeutung, die einem wissenschaftlichen Gehirntraining zukommt. Das Training von NeuroNation orientiert sich an den neuesten Erkenntnissen der Gehirnforschung und passt sich stets Ihren Fähigkeiten an. In einer Studie, die NeuroNation zusammen mit dem Fachbereich für allgemeine Psychologie der Freien Universität Berlin durchgeführt hat, wurde die Wirksamkeit des Trainings nachgewiesen. Menschen, die mit NeuroNation trainierten, schnitten in kognitiven Tests besser ab als Personen, denen lediglich Gedächtnistipps an die Hand gegeben wurden. Wenige Stunden jede Woche genügen, um sich geistig fit zu halten.


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