Genussvoller Sex ist für unsere Entwicklung und Entfaltung enorm wichtig. So wie gesundes Essen und Trinken die richtigen Nährstoffe liefern, Schlafen uns entspannt und geistige Genüsse uns inspirieren und glücklich machen. Es gibt mittlerweile haufenweise Studien und Untersuchungen, die belegen, dass Sex das Immunsystem stimuliert, Erkrankungen vorbeugt und sie teilweise sogar heilen kann. Vor allem für die "Modekrankheiten" Herzinfarkt, Depression und Burn−out spielt er eine bedeutende Rolle! Eine der Berufsgruppen, die am häufigsten unter Burn−out leiden, sind − noch vor den Managern − laut Aussagen von Experten katholische Priester (Glaube ich nach verbaler Erfahrung nicht! HS). Leider existieren noch keine Studien über die Auswirkungen unterdrückter, sexueller Wünsche. Es wird Zeit! Sigmund Freud, Carl Gustav Jung, Wilhelm Reich und weitere Psychologen und Mediziner haben diese Themen bereits Anfang des letzten Jahrhunderts erforscht. Sex hat nicht nur vordergründig einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit. Ein erfülltes Sexleben macht uns seelisch gesund. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass uns der "richtige" Sex schneller und leichter der Erleuchtung nahebringt, als die individuell passende Yoga −, Meditations− oder Fastenmethode. Yoga ist gesellschaftlich anerkannt als Weg zu Entspannung und Spiritualität. Dass ich heute behaupten kann, ich bin wirklich zufrieden mit meinem Leben, das hat viel damit zu tun, dass ich meine eigene Sexualität erforscht habe. Dass ich mich getraut habe, Fantasien und Träume Realität werden zu lassen. Diese Erfahrung möchte ich gerne weitergeben, wie auch immer sie sich bei jemand anderem zeigen mag. Das geht nur, wenn man Vorurteile loslässt und neugierig wird. Die offensichtlichste aller Krankheiten ist nirgendwo aufgeführt, obwohl fast alle Erwachsenen darunter leiden: chronischer Lebendigkeitsverlust. Ursache: jahrelange Anpassung an ein Leben, das Entfaltung, Spaß und Wachstum verhindert, das Talente, Wünsche und Vorlieben unterdrückt, und das versucht, brave konforme Gutmenschen zu erzeugen, die zwar funktionieren, aber irgendwann das Gefühl bekommen: "Das kann doch noch nicht alles sein". Wissenschaftliche Fakten: 1. Orgasmen sind gut für unser Immunsystem
Orgasmen können unser Immunsystem sogar deutlich verbessern. Gynokologe Dr. Dudley Chapman von der Ohio University sagt, dass ein Orgasmus unsere Infektionsbekämpfungs−Zellen um bis 20 Prozent steigern kann. Eine Studie der Wilkes University in Pennsylvania konnte sogar belegen, dass Studenten, die ein bis zwei Mal pro Woche Sex hatten, 33 Prozent mehr Immunglobulin A aufwiesen als eine Kontrollgruppe. Immunglobulin A ist ein Antikörper, der gegen Krankheitserreger wirkt. 2. Orgasmen reduzieren Stress
Bei einem Orgasmus wird das Hormon Oxitocin im Gehirn ausgeschüttet. Oxitocin senkt das Stress-Hormon Cortisol und vermindert Ängste. Ein Orgasmus ist also das beste Mittel, um nach einem stressigen Arbeitstag zu entspannen. 3. Sperma wirkt wie ein Antidepressivum
Eine Forschergruppe von der State University of New York in Albany stellte in einer Studie fest, dass Frauen, die beim Sex Kondome benutzen, häufiger an Depressionen und Selbstmordgedanken leiden als Frauen, die das männliche Ejakulat in sich aufnehmen. Die Forscher erklären sich das Phänomen dadurch, dass die im Ejakulat enthaltenen Hormone wie Östrogen und Testosteron, die vom Unterleib der Frau in ihren Blutkreislauf gelangen, ihre Stimmung positiv beeinflussen. 4. Ein Orgasmus hilft bei Schmerzen
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Orgasmen sind ein starkes Mittel gegen Schmerzen. Professor Beverly Whipple von der Rutgers University in New Jersey konnte belegen, dass "die Schmerztoleranz−Grenze um 74,6 Prozent und die Schmerzerkennungs−Schwelle um 106,7 Prozent angehoben werden", wenn eine Frau durch Masturbation zum Orgasmus kommt. 5. Orgasmen schützen Männer vor Prostatakrebs
Forschungsergebnisse der University of Montreal haben gezeigt, dass Männer, die mit vielen Frauen Sex haben, seltener an Prostatakrebs erkranken. Das liegt aber offenbar weniger an der Anzahl der verschiedenen Sex−Partner als an der Häufigkeit der Ejakulation: „Es ist möglich, dass viele weibliche Sexualpartner zu einer höheren Zahl von Ejakulationen führt, dessen schützende Wirkung gegen Prostatakrebs zuvor in Kohortenstudien beobachtet wurde", sagt Professorin Marie-Elise Parent, die die Untersuchung leitete. Eine hohe Anzahl von Ejakulationen reduziert demnach die Konzentration krebserregender Stoffe in der Prostataflüssigkeit. 6. Orgasmen fördern die Herzgesundheit
Sexualwissenschaftler Kurt Seikowski erklärt: „Sex hat ähnliche Auswirkungen wie Sport. Er trainiert und stärkt also auch das Herz." Während des Vorspiels steigt die Herzfrequenz langsam an, während des Orgasmus erreicht sie den Höhepunkt, fällt jedoch direkt im Anschluss auf ein normales Level zurück. Es ist also ein besonders schonendes Training, das das Herz fit hält. 7. Orgasmen verlängern das Leben
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Die vielleicht schönste Nachricht von allen ist, dass regelmäßige Orgasmen zu einer längeren Lebenszeit führen. Möglicherweise kommen hier alle positiven Faktoren zusammen: Glückshormone, die Stress reduzieren, das bessere Immunsystem und die Stimulierung des Gehirns. Was es auch ist − eine Studie aus Großbritannien konnte belegen, dass Männer, die regelmäßig Orgasmen haben, länger leben. Das Sterberisiko war sogar um 50 Prozent geringer als in der Kontrollgruppe, in der die Männer nur selten zum Höhepunkt kamen. Eines der besten Heilmittel: Sex!
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