Carpe diem​
Lateinisch für „Genieße den Tag" oder wörtlich „Pflücke den Tag"
Carpe diem ist eine Sentenz aus der um 23v.Chr. entstandenen Ode „An Leukonoe" des römischen Dichters Horaz (65-8v.Chr.). Das Fazit des Gedichtes fordert dazu auf, die knappe Lebenszeit heute zu genießen und das nicht auf den nächsten Tag zu verschieben. Dies ist heute ein Umstand, den ich mehr als früher nachvollziehen kann. Das Leben ist, somit jeder Tag, kostbar, so das wir aus jedem Tag das Beste machen sollten. Man sollte aus seinen Gewohnheiten ausbrechen und Zeit bewusst einplanen, die man mit sich allein verbringt. Auftanken bei einem Spaziergang, manche Leute bei Sport oder beim Lesen eines Buches ist . Vergegenwärtigen Sie sich, dass ein Tag Leben immer eine Kostbarkeit ist. | ||
Die Erfahrungen des Dreißigjährigen Krieges führten im 17. Jahrhundert zu einem starken Gefühl der Vergänglichkeit. Daraus entstand zugleich das Bedürfnis, das „Hier und Jetzt" zu nutzen, was heute auch immer mehr propagiert wird. „Denke nicht an die Ewigkeit, sondern nutze die Zeit, die dir bleibt, für dein Vergnügen!" wird grundsätzlich positiv von mir beurteilt. Jedoch ist ausnahmslos Vergnügen auch ein Problem. Jeder muss mit seinem Leben klarkommen und dazu ist Vergnügen ein schönes Hilfsmittel, jedoch erreicht man (besser jeder) immer Grenzen! |