Jede Woche berichten wir an dieser Stelle über die wissenschaftlichen Grundlagen von NeuroNation, wir präsentieren Ihnen Neues aus dem Gebiet der Kognitionspsychologie oder stellen Ihnen unsere
neuen Übungen vor. Heute möchten wir mit Ihnen die Geschichte unseres Mitglieds Elisabeth teilen. Elisabeth ist 43 Jahre alt und arbeitet als Finanzbuchhalterin in einer Reederei in Hamburg.
Nachdem Elisabeth uns einmal in einer Email ihre Erfahrungen mit NeuroNation geschildert hat, haben wir sie gebeten ihre Geschichte für ein größeres Publikum darzulegen. Hier ist Elisabeths
Geschichte: NeuroNation im Kampf gegen Burnout Nachdem ich in Hamburg BWL studierte, erhielt ich einen Job in einer Reederei, ebenfalls in Hamburg. Bereits im Studium war ich sehr ehrgeizig, doch wollte ich damals nicht unangenehm als Streberin auffallen, weswegen ich meinen Ehrgeiz damals versteckte. In meinem Job konnte ich dann endlich zeigen, was wirklich in mir steckt. Angefangen habe ich als Sachbearbeiterin; trotz einer gewissen Eintönigkeit hat mir der Job Spaß gemacht. Innerhalb kurzer Zeit verließen zwei Kollegen meine Abteilung. Da ich einige Aspekte von deren Tätigkeitsbereich übernehmen sollte, fiel mir plötzlich ein Haufen Verantwortung in den Schoß. Im Laufe der Zeit kamen immer weitere Aufgaben hinzu, sodass ich mit Anfang 30 bereits eine ordentliche Karriere hingelegt hatte. Das Leben verlief zu dieser Zeit wie im Flug. Mit 35 heiratete ich dann meinen Mann Volker. Bis ich 40 war, brachte ich meine beiden Töchter zur Welt. Zum Zeitpunkt der Geburt meiner Töchter war ich zur Finanzbuchhalterin aufgestiegen. Trotz meiner Töchter wollte ich meine Karriere nicht zu kurz kommen lassen, ständig war ich bemüht, Karriere und Familie unter einen Hut zu bringen. Eine Zeit lang lief das auch gut. „Wie die Hülle eines Menschen: nach außen funktionierte ich, von innen war ich verbraucht.“ Doch plötzlich merkte ich, dass etwas nicht stimmt. Wenn ich Urlaub hatte, war ich dermaßen antriebslos, dass ich am liebsten den ganzen Tag im Bett verbracht hätte. Und während des Arbeitens erwischte ich mich dabei, wie ich oft über einen langen Zeitraum einfach die Wand anstarrte und währenddessen gar nichts gefühlt oder gedacht habe. Ich musste mich sogar regelrecht dazu zwingen mit meinen Töchtern zu spielen, auch die Kraft, zu Elternabenden zu gehen, hatte ich nicht mehr. Ich kam mir mehr und mehr wie ein Zombie vor, wie die Hülle eines Menschen, der nach außen hin zwar funktioniert, doch von innen leer und verbraucht ist. Mein Mann überzeugte mich schließlich, mir endlich Hilfe zu suchen. Als ich meinem Arzt die Symptome schilderte, war ihm schnell klar, dass ich unter einem akuten Burn-Out litt. Was ich bisher nur aus den Medien kannte, war plötzlich meine eigene Realität. | |
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Elisabeth aus Hamburg. NeuroNation Mitglied seit 2012. Heute sagt sie: „Karriere sollte kein Selbstzweck sein, mein Berufsleben sollte sich an mich anpassen und nicht umgekehrt ich mich an meinen Beruf” |
In der Folge wurde ich für 2 Monate krankgeschrieben, zusätzlich erhielt ich Therapiestunden. Meine Therapeutin war ein echter Glücksfall. Sie hat
mir Strategien vermittelt, die mir helfen, mit Arbeitsbelastung so umzugehen, dass daraus kein Stress resultiert. Auch habe ich Entspannungstechniken erlernt, die ich nun regelmäßig anwende, wenn ich
merke, dass mir alles zu viel wird. Doch das Wichtigste, was ich in dieser Zeit begriffen habe ist: Karriere sollte kein Selbstzweck sein, mein Berufsleben sollte sich an mich anpassen und nicht
umgekehrt ich mich an meinen Beruf.
Doch auch einen anderen Ratschlag erteilte mir meine Therapeutin: Ich müsse dringend mein sogenanntes Arbeitsgedächtnis trainieren. Die Aufgabe des Arbeitsgedächtnisses besteht darin, Informationen aufzunehmen und für kurze Zeit im Kopf zu behalten und abrufbereit zu haben. Wie genau dieses Arbeitsgedächtnis funktioniert, ist mir zwar immer noch nicht klar, meine Therapeutin erklärte es mir folgendermaßen: Heutzutage klagen sehr viele Menschen über Rückenbeschwerden. Dadurch, dass unsere Umwelt sich so drastisch geändert hat, müssen viele Menschen Schädigungen durch Physiotherapie entgegenwirken. Ähnlich verhält es sich mit dem Arbeitsgedächtnis: Unsere Gehirne sind nicht dafür gemacht, den Belastungen des modernen Berufslebens dauerhaft gewachsen zu sein. Daher ist es notwendig, das Arbeitsgedächtnis durch speziell entwickeltes Training zu stärken. Nur wenn es optimal funktioniert, sind wir den Belastungen des modernen Lebens gewachsen. „Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Studien sind beachtlich; das half mir, meine anfängliche Skepsis abzulegen“ Meine Therapeutin empfahl mir, für diesen Zweck mit NeuroNation zu trainieren. Anfangs war ich skeptisch, ob mir ein computerbasiertes Gehirntraining tatsächlich helfen kann, entspannter durch den Alltag zu kommen. Ich hielt mich trotz meiner anfänglichen Skepsis strikt an den Trainingsplan, den NeuroNation für mich entwickelte. Auch habe ich mich in die wissenschaftlichen Studien vertieft, die dem Training von NeuroNation zugrunde liegen. Die Ergebnisse dieser Studien sind beachtlich; das half mir, meine anfängliche Skepsis abzulegen. Zunächst trainierte ich dabei hauptsächlich am Computer, nach ein paar Wochen habe ich dann die NeuroNation App runtergeladen, seitdem trainiere ich hauptsächlich auf meinem Tablet. „Auch nach sehr langen Sitzungen fällt es mir nun einfach, mich in komplexe Sachverhalte einzuarbeiten“
Nach zwei Wochen bemerkte ich bereits erste Unterschiede, nach einem Monat war der Effekt des Trainings nicht mehr zu übersehen. Während ich früher nach Besprechungen oft total ausgelaugt war, fiel es
mir plötzlich auch nach sehr langen Sitzungen einfach, mich in komplexe Sachverhalte einzuarbeiten. Und wenn ich abends nach Hause komme, habe ich nun noch genügend Ressourcen, den Kleinen meine ganze
Aufmerksamkeit zu schenken. Früher war ich meinem Mann gegenüber oft gereizt und ließ Ärger in der Arbeit an ihm aus. Seit NeuroNation habe ich einen Grad der Entspanntheit erreicht, der auch unserer
Beziehung guttut. Kurzum: Ich habe das Gefühl, die Kontrolle über mein Leben wieder zurückgewonnen zu haben.
Das schöne ist: Anders als Medikamente, hat das Training von NeuroNation nicht nur keine Nebenwirkungen, es macht mir richtig Spaß. Jeden Morgen, bevor ich die Kleinen wecke, starte ich die App und mache meine 10 Minuten täglichen Trainings. Auch Freunde und Kollegen konnten den Unterschied bei mir feststellen, nicht wenige sind jetzt selbst fleißig mit dem Training von NeuroNation beschäftigt. Ich möchte mich an dieser Stelle sowohl bei meiner Therapeutin, als auch bei NeuroNation dafür bedanken, mir mein Leben wiedergeben zu haben. Ich wüsste wirklich nicht, was ich ohne diese Unterstützung gemacht hätte. Ich würde mich freuen, wenn Menschen aus meinen Erfahrungen lernen könnten und Ihnen dadurch dass Leid erspart bliebe, dass mich all die Jahre so viel Kraft und Energie gekostet hat. In der heutigen Zeit sind die Belastungen und Anforderungen an jeden Einzelnen von uns so groß, dass ich das wissenschaftliche Gehirntraining von NeuroNation uneingeschränkt empfehlen kann. |