Burnout: Ursachen, Symptome, Strategien
Von Jahr zu Jahr erkranken mehr Menschen an Burnout. Betroffene sind nicht mehr in der Lage ihr Leben auf die Reihe zu kriegen. Eine Zustand völliger Erschöpfung tritt ein. Sogar einfache Tätigkeiten wirken wie unüberwindbare Hindernisse. Eine langwierige Behandlung, die nicht selten einen Aufenthalt in einer Psychiatrie notwendig macht, ist die Folge. Die gute Nachricht ist: Sie haben es selbst in der Hand, ob Sie Stress Lebewohl sagen und entspannt durch Beruf und Alltag gehen, oder ob der permanente Stress Sie langsam aber sicher auffrisst.
So entsteht Stress
Die vielfältigen Aufgaben im Berufsleben verlangen von uns, dass wir häufig gute Miene zum bösen Spiel machen. Stellen Sie sich vor, Sie möchten zum Feierabend Ihren Computer herunterfahren als Ihr Chef noch das Büro betritt und Sie um einen Gefallen bittet. Ein frustrierender Gedanke, doch da wir gelernt haben, dass wir unserem Chef gegenüber höflich sein sollten, tun wir so, als sei es eine Selbstverständlichkeit noch ein paar Überstunden zu sammeln. Unsere Gefühle und Gedanken decken sich in diesem Moment nicht mit unserem Verhalten.
Ein anderes Beispiel wäre der Streit mit Ihrem Partner morgens vor der Arbeit. Zu allem Überfluss stehen Sie nach diesem aufreibenden Gespräch noch lange im Stau und kommen zu spät zur Arbeit. Wenn Sie es dann noch mit einem unfreundlichen Kunden zu tun haben, müssen Sie sich dazu zwingen trotz der widrigen Umstände freundlich zu lächeln. Auch hier decken sich Ihre Gefühle nicht mit Ihrem Verhalten.
Stress dort bekämpfen, wo er entseht − im Kopf
Die psychologische Forschung nennt dieses Phänomen emotionale Dissonanz: Das Gefühl, das wir empfinden, ist in solchen Fällen anders als die Emotion, die unser Gesicht wiederspiegelt. Dieser Unterschied zwischen gefühlter und gezeigter Emotion bedeutet puren Stress für uns.
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