Auch nach 10 Jahren wirkt sich Gehirntraining positiv aus


In den letzten Jahren hat sich die Wissenschaft verstärkt mit dem Thema Gehirntraining auseinandergesetzt. Insbesondere durch die bahnbrechende Forschung der Wissenschaftlerin Doktor Susanne Jaeggi konnte die Wirksamkeit von Gehirntraining nachgewiesen werden. Von großer Bedeutung ist jedoch auch die Frage, inwiefern die Wirkung von solch einem Training langanhaltend ist.

Eine im Januar 2014 im Journal of the American Geriatric Society erschiene Studie ergründete den Effekt von Gehirntraining über einen Zeitraum von 10 Jahren. In der Studie untersuchte der Wissenschaftler George Rebok 2832 Studienteilnehmer, die im Durchschnitt 74 Jahre alt waren

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Das Gehirn wächst

Studienteilnehmer erhielten über einen Zeitraum von 5 bis 6 Wochen in 10 Sitzungen kognitives Training. Speziell wurden folgende Fähigkeiten trainiert:

    o Gedächtnis: Studienteilnehmer erhielten Anweisungen, wie es einfacher fällt, sich Dinge einzuprägen. Diese Techniken werden auch Mnemotechniken genannt.

    o Schlussfolgerndes Denken: Dabei wurde die Fähigkeit trainiert, Muster in Zahlenreihen zu erkennen.

    o Verarbeitungsgeschwindigkeit: Die Verarbeitungsgeschwindigkeit wurde trainiert, indem Studienteilnehmer in einer sich stetig verkürzenden Präsentationsdauer nach bestimmten Stimuli Ausschau halten mussten.

Vielversprechende Ergebnisse − Langzeiteffekte

10 Jahre später wurde untersucht, ob Effekte des Trainings auch noch nach Jahren sichtbar sind. Verglichen wurden die trainierten Studienteilnehmer mit Personen, denen kein Gehirntraining zuteilwurde. Der Nutzen von Gehirntraining zeigte sich in folgenden Bereichen:

    o Die Schlussfolgerungsfähigkeit war bei Studienteilnehmern, die an Gehirntraining teilgenommen haben, signifikant höher als bei Personen, die nicht trainiert haben.

    o Studienteilnehmer, die am Gehirntraining teilgenommen haben, zeigten auch nach 10 Jahren eine höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit, als Personen, denen kein Training zuteilwurde.


    o Die Personen, deren Gehirn trainiert wurde, berichteten nach 10 Jahren von weniger Einschränkungen in ihrem Alltag, als Personen, die sich in der Kontrollgruppe befanden.

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Weitreichende Konsequenzen − Wohlbefinden steigert sich

Insbesondere die Tatsache, dass Menschen, die an kognitivem Training teilgenommen haben, nach 10 Jahren weniger Schwierigkeiten im Alltag hatten, ist ein erfreulicher Befund. Dies bedeutet, dass Gehirntraining nicht nur isolierte kognitive Fähigkeiten trainiert, sondern sich auch auf unser generelles Wohlbefinden erstreckt.

10 Jahre später fit

Die Studienergebnisse sind äußerst vielversprechend, schließlich waren die Studienteilnehmer zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung im Durchschnitt bereits 84 Jahre alt, also in einem Alter, in dem viele Personen bereits unter den Folgen des Alterns leiden. Bedeutend ist folglich, dass sich die Effekte des Trainings nicht nur auf Dimensionen beziehen, die dem Training ähnlich sind, sondern auf Aktivitäten des täglichen Lebens erstreckt.

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